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Euphoria Station: The Reverie Suite (Review)
Artist: | Euphoria Station |
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Album: | The Reverie Suite |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Folk-, Progressive-, Roots-Rock |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 71:11 | |
Erschienen: | 20.09.2019 | |
Website: | [Link] |
„The Revieerie Suite“ ist ein Konzeptalbum, das sich auf autobiographische Erlebnisse der Sängerin Saskia Binder bezieht. Kein großes Drama, eher gepflegte Langeweile mit ein paar Momenten, die aufhorchen lassen. Binder ist keine besonders ausdrucksstarke Sängerin, sie gibt sich Mühe und trifft die Töne wohl, aber haucht ihnen nur wenig Faszination ein. Plätschert etwas angestrengt vor sich hin and so does the music.
EUPHORIA STATION spielen gediegenen Folk-Rock, der gelegentlich einen verhuschten Blick gen Prog, Blues und Americana wirft. Wenn KANSAS – beim Streichereinsatz („Bridge Of Dreams“) – um die Ecke lugen oder der staubtrockene Rock von Flöte, Orgel und Harmonika aufgemischt wird, wächst das Interesse, und einige Wohlfühlmomente sitzen drin. Doch dann gibt es Songs wie „Heartbeat“, die in repetitiver Langeweile vor sich hin wogen. Hätte man auf derartige Füllsel verzichtet, wäre immer noch eine runde Stunde wenig auffälliges, aber herziges Rumtreiben mit Folk-Rock und Prog übriggeblieben. Reicht dicke für einen entspannten Nachmittag.
FAZIT: Die musikalische Melange, die EUPHORIA STATION fabrizieren, liest sich in der Planung vermutlich besser, als das Ergebnis klingt. Handwerklich solide, versetzt mit kleinen Höhepunkten, brennt „The Reverie Suite“ auf kleiner Flamme. Brennt nicht an, verkocht nicht, bleibt aber lauwarm.
Man möchte das sympathische Album nicht schlechter darstellen als es ist, aber da bleibt kaum mehr als ein „nett gemacht“, ein freundliches Nicken und der Platz irgendwo hinten im CD-Regal. Und man denkt sich, dass das photogeshoppte Cover mit seiner Mischung aus Old-School-Reiseromantik, Wüstenatmosphäre und wir-stellen-„Spiel mir das Lied vom Tod“-mit-billiger-CGI-nach, eigentlich sehr viel über die gebotene Musik verrät.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Prelude/ She's Calling
- Reverie
- On My Way
- Heartbeat
- Bridge Of Dreams
- Queen Of Hearts
- Paradise Road
- Move On
- Seasons
- Reprise
- Remind Me
- Content
- Bass - Paulo Gustavo
- Gesang - Saskia Binder, Hoyt Binder, Mike Disarro
- Gitarre - Hoyt Binder
- Keys - Ronald Van Deurzen
- Schlagzeug - Chris Quirarte, Bobby Albright
- Sonstige - Hoyt Binder (banjo, mandolin), Trevor Lloyd (strings), Rebecca Kleinmann (flute), Tollak Ollestad (harmonica)
- The Reverie Suite (2019) - 8/15 Punkten
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